Die Enkaustik ist eine künstlerische Maltechnik, bei der in Wachs gebundene Farbpigmente heiß auf den Maluntergrund aufgetragen werden. Diese Technik ist älter als die Ölmalerei. Sie erlebte ihre Blütezeit der griechisch-römischen Antike.
Das Wort Enkaustik wird von dem griechischen Wort enkauston, „eingebrannt“, dieses wiederum von enkaio, „einbrennen“ abgeleitet.
3000 v. Chr. verwendete man zum Auftragen der Farben heiße Spachteln oder glühendes Eisen. In der heutigen Zeit nimmt man dazu ein spezielles Bügeleisen, Palettas, Heißmalstifte und –spitzen. Es kann auf nicht schmelzenden Untergründen wie Papier, Holz, Leinwand, Stoff, Stein, Glas, Plexiglas…. aufgetragen werden.
Das verwendete Wachs hat einen Bienenwachsanteil von über 80%. Diesem sind feingemahlene Farbpigmente und ein spezielles Harz beigefügt. Nach dem Erkalten wird das Bild poliert, wodurch eine dem Wachs eigene Leuchtkraft und Tiefenwirkung entstehen.
Jedes Enkaustikbild ist ein Unikat.
Hergestellt von mir – Christine Bäumler